Artikel

Zwischen Morsecode und digitaler Fonttechnolgie Teil 2: Von der Schreibmaschine zum Fernschreiber

Aktualisierter Blog-Beitrag

Abbildung 1: Inventar-Nr.: NKg/00329 Künstler: Dänemark, Kopenhagen, Rasmus Malling Hansen (1835-1890) Gegenstand: Skrivekugle (Schreibkugel) des Nietzsche, Friedrich (1844-1900) Datierung: Um 1882 Technik: Feinmechanikerarbeit, Gravur Material: Messing, Stahl

„Diese Maschine ist delicat wie ein kleiner Hund und macht viel Noth – und einige Unterhaltung.“

Dieses Urteil fällte Friedrich Nietzsche am 17.03.1882 über seine erste Schreibmaschine. Sie funktionierte ganz mechanisch, bereitete ihm aber offensichtlich technische Probleme, denn er schrieb am 23.03.1882,

„die Schreibmaschine verweigert seit vorgestern ihren Dienst; ganz rätselhaft! Alles in Ordnung! Aber kein Buchstabe ist zu erkennen.“

Zit. nach: Monika Disser M.A.: Friedrich Nietzsche und das Experiment Schreibmaschine.

Heute haben PC und Tablets die Schreibmaschine längst ersetzt. In der Genealogie des Computers und der digitalen Schriftenfonts zeigt sich aber noch die technikhistorische Spur zwischen der Mechanik der Typenhebel einer Schreibmaschine und den heutigen Computerschriften in PCs, Tablets und Smartphones. Das Ziel dieses 2. Teils des Blog-Beitrags ist es, diese Spur wiederzufinden.

Weiterlesen

Akzeptieren Sie bitte den Datenschutz