Wie das Bild ins Buch kommt. Eine Sonderführung zum „Wochenende der Grafik“ im Gutenberg-Museum in Mainz

 

Martin Luther: Auslegung der Episteln und Evangelien vom Advent an bis auf Ostern, Wittenberg: Hans Lufft, 1530, GM-Ink 9,2

 

Wenn in zahlreichen Museen und grafischen Sammlungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz das „Wochenende der Grafik“ ansteht, ist auch das Gutenberg-Museum wieder mit dabei: Am Samstag, 13. November, 11.15 Uhr, führt Ulla Reske, M.A. durch das Weltmuseum der Druckkunst, um die zahlreichen im Hochdruck hergestellten Arbeiten im Ausstellungsgebäude vorzustellen.

Alljährlich demonstrieren Museen in Veranstaltungen des „Netzwerks Graphische Sammlungen“, dem auch das Gutenberg-Museum angehört, an einem Wochenende im November, welche Schritte nötig sind, um von einem Künstlerentwurf zum fertigen Druckprodukt zu kommen und warum man in der Buchillustration „Äpfel nicht mit Birnen vergleichen“ kann. Auch im Gutenberg-Museum sind gezeichnete, aquarellierte oder mit druckgrafischer Technik hergestellte Grafiken ausgestellt. Johannes Gutenberg, dem das Weltmuseum der Druckkunst gewidmet ist, ist für seine Erfindung des Druckens mit beweglichen Lettern aus Metall berühmt. Doch in seinen Bibeln sind farbige Zeichnungen und Initialen zu finden, die nach dem Druck in individueller Handarbeit von Illustratoren eingefügt wurden und damit jede Ausgabe zu einem Unikat machen.

 

 

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.


Akzeptieren Sie bitte den Datenschutz